Wie gestern beschrieben gibt es hier einiges zutun.
ich beginne mit der Demontage des Transformators.
Vorsichtig nehme ich die erste Wicklung ab.
Der Lack des Drahtes bröselt und zeigt Haar-risse.
80 Jahre alter Autolack würde auch nicht besser aussehen. :-)
Kein Wunder, dass hier kaum mehr etwas isoliert.
Nachdem ich die Primärwicklung entfernt hatte, löste ich auch die erste Isolationsschicht.
Darunter kam die Sekundärwicklung in all ihrer Pracht zum Vorschein eingebettet in Wachs.
Ein Ende dieser Spule geht an den Ausgang, das andere Ende endet offen.
Schnell steht meine Entscheidung fest, hier mit einem Bleeder-C einen fixen Fußpunkt zu schaffen.
Den Kondensator des Primärschwingkreises wollte ich sowieso nicht mehr verwenden und kann ihn somit der Wissenschaft opfern und ihn "öffnen".
Was wird mich erwarten ? EIN C aus den Dreißigern !!! bin mal gespannt.
Wicklung für Wicklung öffne ich den Wachspapier-Wickel.
Mir war die Verdickung des Kondensators schon aufgefallen als ich die VW auseinander baute.
Zum Vorschein kam ein Paradebeispiel an durchgeschlagenem Dielektrikum.
Durch die verbratene Leistung im Kondensator, bzw. 80 jahre Umwelt-einflüsse haben das Wachs, welches im Dielektrikum verwendet wurde, davon-schmelzen lassen. Übrig bleibt ein Plattenkondensator mit dem Isolationsmateriel: Papier !
Bzzzzzt ! das wars dann ! Durchschlag. Lochfraß . AUS Kaputt !
Nun beginnt meine "Lieblingsarbeit".
Das Wickeln..... und wickeln... und wickeln..... und immer wieder isolieren....
so ein ..... arrrrrrgggggrrr
Fertig.
Isolationsschicht drauf ! 3-fach
Hier auf den Bildern rosa zu sehen.
Dann noch schnell die neue Primärwicklung drauf. Geschafft.
Jetzt kommt der Probelauf.
UUUUUIIIII ! wie das funzzzt !
Ab mit dem Trafo zum Lackieren. !